Industrie
Arrays
Als Alternative zu konventionellen Ionisationskammern in traversierenden Messsystemen werden Ionisationskammerarrays mit Zellengrößen von (5-15) mm angeboten, die in Verbindung mit einer Linienquelle neben der 100%-Messung des Querprofils die Erkennung lokaler Fehlstellen und die Differenzmessung bei Beschichtungsprozessen ermöglichen.
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- Messprinzip
- ICW versus traversierende Messung
- Differenzmessungen
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Messprinzip
Instantaneous Cross Web Verfahren (ICW)
Das ICW-Verfahren ist eine spezielle Form der radiometrischen Messung.
Als Strahlenquelle wird dabei ein Linienstrahler verwendet. Der Detektor ist ein Ionisationskammerarray das in einzelne Messzonen unterteilt ist. Die Messinformation liegt für jede Messzone sofort und für alle Messzonen gleichzeitig vor.
Mit dem ICW-Verfahren wird kontinuierlich das Profil der Flächenmasseverteilung aufgenommen.
ICW versus traversierende Messung
Vergleich zur traversierenden Messung
Während bei der traversierenden Messung ein kleiner Teil der Materialbahn in einer Zick-Zack-Spur gemessen wird, erfolgt mit dem ICW- Verfahren eine 100 Prozent-Messung.
Lokale Veränderungen der Flächenmasse sind nur durch die vollständige Messung der Materialbahn sicher zu detektieren.
Die Messergebnisse des ICW- Verfahrens liefern durch hohe Auflösung und konstante lokale Zuordnung ein exakteres Abbild der Abweichungen.
Differenzmessungen
Differenzmessungen mit einer Messstelle
Für jede Messzone wird die aktuelle Gesamtflächenmasse im Messspalt gemessen.
Bei geeigneter Beschichtungsgeometrie - z.B. massefreie Randstreifen - kann aus den entsprechenden Messzonen die Flächenmasse des Basismaterials bestimmt werden. In den anderen Messzonen wird die Flächenmasse von Basismaterial und Beschichtung gemessen. Aus der Differenz wird die Flächenmasse der Beschichtung berechnet.
Mit Hilfe weiterer Messstellen ist die Messung von Mehrfachbeschichtungen möglich.