Dosisflächenprodukt - Messsystem VacuDAP

VacuDAP System - Überwachung der Strahlenexposition mittels Dosisflächenprodukt-Messung

Die Europäische Richtlinie 2013/59/EURATOM fordert die Ermittlung der Patientendosis bei Anwendung von Röntgenstrahlen vor allem bei Kindern und bei Untersuchungen mit höherer Dosisbelastung. Das VacuDAP erfüllt diese Forderung umfassend und ermöglicht die automatische Messung des Dosisflächenproduktes (Dose Area Product, DAP) gemäß Norm IEC 60580.

Das modulare System bietet eine große Anzahl von Ionisationskammern und Konfigurationen für die Verwendung in allen Röntgengeräten. Das VacuDAP Messsystem (DAP-Meter) dient zur Bestimmung des Dosisflächenproduktes (DFP). Diese Messgröße ist hervorragend geeignet, die Strahlenbelastung eines Patienten während einer radiologischen Untersuchung messtechnisch zu erfassen.

Die transparenten Ionisationsmesskammern können in die Zubehörschienen an der Strahleraustrittseite des Blendensystems eingeschoben werden. Neben den rechteckigen stehen auch spezielle runde Ionisationskammern zum direkten Einbau in C-Bogen Geräte zur Verfügung.

Eine serielle Schnittstelle ermöglicht die Datenausgabe an einem Drucker oder Computer. Als Zubehör werden verschiedene Drucker, Adapter und PC-Software angeboten.

Air Kerma- / Dosisflächenprodukt Messystem - VacuDAP duo

VacuDAP duo System - Überwachung der Strahlenexposition mittels Dosisfläschenprodukt- und Air kerma Messung

Das System VacuDAP duo ermöglicht die Bestimmung von Dosisflächenprodukt und Dosisflächenprodukt-Leistung, Air-Kerma und Air-Kerma-Leistung im Referenzpunkt sowie der Bestrahlungszeit.

Das System erfüllt somit die internationalen Normen für die Dosismessung an Radiografie- und Fluoroskopieanlagen (IEC 60601-2-54, IEC 60601-2-43, 21 CFR 1020.32, IEC 60580).

Medizin

Belichtungsautomatenkammer

Die Ionisationskammern werden als Sensorelement für einen nachgeschalteten Röntgenbelichtungsautomaten verwendet. Sie sind als luftgefüllte Parallelplattenkammern mit 1 oder 3 Messfeldern aufgebaut. Die geringe Gesamtdicke von nur 6 mm ermöglicht den Einsatz in allen modernen Röntgenanlagen. Alle Messkammern sind mit einer Elektronik versehen, die Ladungsverstärker, Feldanwahl und Digitalisierung der Messsignale beinhaltet.

Login erforderlich

Dieser Inhalt ist nur für angemeldete Besucher sichtbar.

» Login

 

Sind Sie bereits registriert?

» Registrieren

Funktionsprinzip

Die durch die Röntgenstrahlung in der Kammer erzeugte Ladung wird im Verstärker digitalisiert und an den Belichtungsautomaten übertragen, der das Abschaltsignal für den Röntgengenerator erzeugt. Unabhängig von der Strahlenqualität, der Objektdicke u.a. wird damit eine optimale und reproduzierbare Filmschwärzung garantiert.

Kammer-Elektronik

Die Ionisationskammern werden mit einer miniaturisierten Elektronik geliefert, die den erzeugten Ionisationsstrom verstärkt, digitalisiert und entsprechend der gewählten Messfeldkombination verarbeitet.
Die Verstärkerelektronik beinhaltet auch die Erzeugung der Ionisationskammerspannung, so dass keine extra Hochspannung an die Kammer geführt werden muss.

Rampenmodul

Zur Gewährleistung der Kompatibilität mit konventionellen Schnittstellen steht eine Rampenbaugruppe für die Wandlung der Impulse in eine Rampenspannung zur Verfügung. Diese Baugruppe wird am Generator zwischen Schnittstellenkabel und Belichtungsautomaten platziert.