Medizin
Belichtungsautomatenkammer
Die Ionisationskammern werden als Sensorelement für einen nachgeschalteten Röntgenbelichtungsautomaten verwendet. Sie sind als luftgefüllte Parallelplattenkammern mit 1 oder 3 Messfeldern aufgebaut. Die geringe Gesamtdicke von nur 6 mm ermöglicht den Einsatz in allen modernen Röntgenanlagen. Alle Messkammern sind mit einer Elektronik versehen, die Ladungsverstärker, Feldanwahl und Digitalisierung der Messsignale beinhaltet.
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Funktionsprinzip
Die durch die Röntgenstrahlung in der Kammer erzeugte Ladung wird im Verstärker digitalisiert und an den Belichtungsautomaten übertragen, der das Abschaltsignal für den Röntgengenerator erzeugt. Unabhängig von der Strahlenqualität, der Objektdicke u.a. wird damit eine optimale und reproduzierbare Filmschwärzung garantiert.
Kammer-Elektronik
Die Ionisationskammern werden mit einer miniaturisierten Elektronik geliefert, die den erzeugten Ionisationsstrom verstärkt, digitalisiert und entsprechend der gewählten Messfeldkombination verarbeitet.
Die Verstärkerelektronik beinhaltet auch die Erzeugung der Ionisationskammerspannung, so dass keine extra Hochspannung an die Kammer geführt werden muss.
Rampenmodul
Zur Gewährleistung der Kompatibilität mit konventionellen Schnittstellen steht eine Rampenbaugruppe für die Wandlung der Impulse in eine Rampenspannung zur Verfügung. Diese Baugruppe wird am Generator zwischen Schnittstellenkabel und Belichtungsautomaten platziert.